Tuberkulose
Bei einer Erstinfektion (durch Tröpfcheninfektion) werden Lungengewebe und Lymphknoten befallen. Zumeist kommt die Krankheit dann aber zum Stillstand. Besondere Symptome zeigen sich nicht, die Krankheit kann aber mit einem eigenen Test nachgewiesen werden, der begleitend zu Vorsorgeuntersuchungen empfohlen wird.
Wurde die Krankheit in diesem Stadium diagnostiziert, wird das Kind einer Antibiotikatherapie unterzogen, die aber zu Hause durchgeführt werden kann.
Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern besteht die Gefahr, dass sich die Bakterien über die Blutbahn verbreiten. Man spricht dann von einer Miliartuberkulose, die in einem Krankenhaus behandelt werden muss.
Bis in die 80er Jahre wurde die Impfung gegen Tuberkulose (BCG Impfung) für alle Neugeborenen empfohlen. Wegen des mittlerweile seltenen Auftretens der Erkrankung und der teilweise schweren Nebenwirkungen der Impfung (BCGitis) ist diese heute nur mehr in Einzelfällen anzuraten.
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