Nesselausschlag, Urticaria
Eine Vielzahl von Reizen wie Wärme, Kälte, Nahrungsmittel, Medikamente, Chemikalien, Licht, Druck auf die Haut oder hormonelle, virale, bakterielle oder psychische Faktoren spielen eine Rolle. In etwa 80 Prozent aller Fälle kann kein konkreter Auslöser gefunden werden.
Kontakt mit bestimmten Stoffen und Allergenen kann eine Substanz (Histamin) freisetzen, die eine Reaktion mit Erweiterung der Blutgefäße und Juckreiz auslöst. Auslöser sind Nahrungsmittel, Medikamente, Insektenstiche, Pflanzen, Chemikalien, Kälte oder Wärme sowie Stress.
Kennzeichnend sind der starke Juckreiz und typische Hautveränderungen (ein rötlicher Ausschlag unterschiedlicher variierender Größe, der bald danach wieder verschwindet). Dauert der Ausschlag länger als einen Monat oder kommt er immer wieder, handelt es sich um einen chronischen Nesselausschlag.
Die Behandlung besteht in der Gabe bestimmter Medikamente (Antihistaminika), die diese Reaktion stoppen können. Selten sind andere Medikamente bis hin zu Kortison erforderlich.
Kann ein Auslöser identifiziert werden, so sollte dieser vermieden werden. Bei konkretem Verdacht ist ein Allergietest hilfreich.
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