Erbrechen

Erbrechen kommt bei Kindern häufig vor.

Nahezu 50 Prozent aller Säuglinge brechen gelegentlich, aber lediglich in fünf Prozent der Fälle ist es das Resultat einer Erkrankung. Bei Säuglingen ist zwischen dem "Spucken", also nach dem Trinken einen Mund voll Milch zurückspucken, oft in Verbindung mit dem Aufstoßen, und dem schwallartigen Erbrechen zu unterscheiden. Erbricht das Kind mehrmals in kurzen Abständen, sorgen Sie jedenfalls für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bewährt sind ungezuckerter Kräutertee, Organgensaft (stark verdünnt) oder auch Elektrolyt-Tee. Im Säuglingsalter kann regelmäßiges heftiges Erbrechen auch eine Reaktion auf Spannungen und Probleme in der Interaktion darstellen. Suchen Sie in diesem Falle neben dem Kinderart zu medizinischen Abklärung jedenfalls eine Einrichtung wie Schreiambulanzen oder Beratungsstellen für Säuglinge und Eltern auf.

Länger anhaltendes Erbrechen sollte immer medizinisch abgeklärt werden und deutet nach dem Säuglingsalter zumeist auf eine Erkrankung hin. Jedenfalls zum Arzt sollte ein Kind, das zwei Mahlzeiten erbrochen hat bzw. zusätzlich an Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber oder Bauchschmerzen leidet.

Der Arzt sollte dann auch wissen, ob das Erbrochene schaumig, gallig oder mit Blut durchsetzt ist.

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